Es war ein ganz normaler Dienstag Vormittag, wie jeder andere ich stand auf machte mir Frühstück und trank einen Kaffee. Dann meditierte ich noch für 5 Minuten, putze meine Zähne und dann führ ich mit dem Fahrrad zu meiner Mutter, da ich von ihr noch Geld bekam das sie mir schuldete. Es war nur ein kleiner Betrag nur 10€ aber ich sah es als perfekte Möglichkeit auch mal wieder eine Runde mit dem Rad zu fahren und die frische Herbstluft zu genießen.
Dann pausierte ich an meinem Lieblingsplatz der mir sehr viel Kraft, Ruhe, Energie schenkt, wenn es mir auch einmal nicht so gut geht. Dann ging es weiter mit dem Fahrrad zu meiner Mutter, ich holte das Geld und trank auch noch einen Kaffee bei ihr. Streichelte die Katze, und gab ihr was zum futtern und dann machte ich mich auch schon wieder auf denn Weg nach Hause.
Es war wirklich ein herrlicher Vormittag zum Radfahren, die kühle Brise glitt über mein Gesicht, im Wald duftete es herrlich nach feuchtem Moos und man hörte die Mur(Fluss) plätschern. Ich machte noch eine kleine Pause auf einer roten Parkbank, und genoß den Ausblick den man von dort aus hat. (Für Leute die denn Platz nicht kennen, man sieht nur Bäume, und Wälder und einen Fluss, also ein herrlicher Ausblick)
Dann machte ich mich auf denn Weg nach Hause. Angekommen in der Stadt wo ich wohne, holte ich mir im Supermarkt noch etwas zu trinken und etwas zu essen. Das hatte ich mir redlich verdient, haha.
Dann fast Zuhause angekommen, traf ich noch meine Nachbarin mit der ich dann noch ins Gespräch gekommen bin. Wir redeten, über verschiedenste Dinge, sie erzählte mir von ihren Blumen am Balkon, und wieviel sie doch hat. Sie sagte auch das die Blumen jetzt wo der Herbst kommt ja sowieso wieder kaputt werden. Aber schön sind sie sagte sie.
Dann fast zuhause angekommen, sah ich da einen kleinen Vogel mitten am Weg sitzen. Ich sagte zu meiner Nachbarin, schau da sitzt ein Vogel der ist ganz bestimmt verletzt. Ich vermutete wirklich das es so war, da Vögel ja normal wenn man auf sie zugeht wegfliegen. Meine Nachbarin sagte zu mir: Hier, da hast du ein Taschentuch heb den kleinen Piepmatz auf und setze ihn in der Wiese ab. Vorsichtig, und ängstlich bewegte ich mich auf denn kleinen Vogel zu.
Dann wickelte ich vorsichtig das Taschentuch, um ihn das ich ihn aufheben konnte. Ich war voller Freude ich hatte noch nie einen Vogel, in meiner Hand. Ich staunte und lachte meine Nachbarin an, und plötzlich siehe da flog mir der Vogel aus der Hand und war weg. Die Nachbarin sagte noch, na der hast dich aber schön verarscht und lachte.
Was für eine nette Geschichte oder? Ich finde sie widerspiegelt genau das was uns bei Menschen mit Angststörungen betrifft, oder generell Menschen mit Lebenskrisen. Wir glauben, wir können etwas nicht, sind ganz alleine, doch plötzlich kommt da eine helfende Hand die uns hilft aufzustehen, unsere Flügel auszubreiten und davonzufliegen. Oft bedarf es einfach nur eine helfende Hand, oder in unserem Fall…
- Ein Gespräch.
- Eine Therapie.
- Verstanden werden.
- Nicht immer kritisiert werden.
- Akzeptier werden.
- Offene Gespräche.
- Über Gefühle reden können.
- So sein können wie wir sind.
Das alles lässt uns fliegen so wie denn Vogel, wir brauchen nur das richtige Umfeld oder in diesem Fall die helfende Hand.
Ich hoffe euch hat die Geschichte gefallen.
Von Herzen euer Chris
Bild:Pixabay