Welche Gedanken zu Angstzuständen führen können

Ich habe mich jahrelang dabei beobachtet wie ich denke und welche Gedanken zu Angst führen können. Eine große Stütze in dieser Zeit war der Buddhismus der mir gezeigt hat, wie man durch falsches Denken sich schlecht fühlt und sich seine eigene Realität erschafft.

Mittlerweile habe ich so ,,meine Gedanken“ die mich schützen vor einer Panikattacke und wenn doch mal mehr Ängste aufkommen sollten, dann weiß ich auch welche Gedanken ich denken muss um nicht wieder so tief in meinen Ängsten zu stecken.

Nun möchte ich euch mal die klassischen Gedankengänge nennen die für mich auch als Hauptauslöser bei Ängsten und schlechten Gefühlen gelten.

Klassische Gedanken für Angst

Wenn wir denken wir können etwas nicht schaffen.

Wenn wir denken andere könnten uns auslachen.

Wenn wir denken, ich kann es hier nicht aushalten.

Wenn wir denken das wir gleich verrückt werden.

Wenn wir denken wir haben die schlimmste Krankheit.

Wenn wir denken wir sind nichts Wert.

Wenn wir denken jemand mag uns nicht.

Wenn wir denken ich muss vorsichtig sein das mir nichts passiert.

Wenn wir denken wir haben kein Glück verdient.

Es ist klar das man nach solchen Gedanken sich nicht unbedingt gut fühlen kann , und das damit Ängste geschürt werden. Denn wer denkt er wird verrückt oder er sei nichts wert, kann sich selten gut fühlen. Für mich galt es mein Denken zu überprüfen und neu auszurichten. Denn in meiner stärksten Angstphase hatte ich das tagtäglich einstudiert solche Gedanken wie , etwas passt nicht mit dir, du bist doch nicht normal, irgendeine schlimme Krankheit muss ich doch haben usw usw.

Gegensteuern mit anderen Gedanken

Nun gilt es diese Gedanken die uns nur schlechte Gefühle machen, gegen andere langsam zu ersetzen so ähnlich wie positive Affirmationen. Ich halte nicht viel von positiven Affirmationen weil es wieder so ein Ausblenden und nicht akzeptieren der jetzigen Situation ist.

Aber bei den Gedanken ist das was anderes denn so wie du denkst so fühlst du dich. Also lerne neu zu denken. Das heißt aber auch das Gefühle nicht die Wahrheit sein können. Nicht immer ist unsere Einschätzung unserer Gedanken wahr, wir sehen oft eine Gefahr wo einfach keine ist und unser Körper reagiert dann darauf.

So nun wäre es gut einmal seine Gedanken auf die Wahrheit zu überprüfen. Du selber kannst das machen und jeden deiner Gedanken überprüfen ob es sich um einen wichtigen oder schädlichen Gedanken handelt.

Hör in dich hinein wenn du Angst bekommen hast, und denke nach was du vorher gedacht hast, war es ein guter oder ein schlechter Gedanke der dich schlecht fühlen lies. Das ist garnicht so einfach aber man kann das mit folgenden Fragen leichter herausfinden.

1.Was denke ich im Augenblick? Habe ich vor irgendetwas Angst?

2. Was glaube ich schlimmes?

3. Ist dieser Gedanke denn ich jetzt denke wahr?

Nun mit diesen Tipps wirst du immer mehr bewusster, wie und was du denkst, denken geht nicht auf einmal so abstellen oder zu ändern wie das viele Leute glauben. Das ist jeden Tag Arbeit und immer wieder seine Gedanken auf die Wahrheit zu überprüfen, entsprechen sie der Wahrheit oder denke ich wieder nur irgendetwas zusammen? Oder lasse ich mich denken?

Was du tun kannst um aus deinen Angstgedanken auszusteigen

Hier sind meine Tipps um aus Angstgedanken auszusteigen oder sie zu minimieren. Nur nochmal zur Info wir wollen damit nichts wegmachen oder verdrängen.

  • Dankbar sein, wer dankbar ist kann weniger Angst produzieren.
  • Meditiere.
  • Du sollst es nicht anders wollen, als es gerade ist. (Akzeptiere die Dinge, wie sie sind. Das heißt nicht, dass du sie so belassen musst. ändere, was du ändern kannst.
  • Frage dich ob dieser Gedanke denn du gerade denkst, wirklich wahr ist.
  • Tanze oder singe.
  • Fang wieder an über dich selbst zu Lachen und das Leben nicht zu ernst zu nehmen.
  • Entspannung, gönne dir Auszeiten und Entspannung.
  • Kalt duschen.
  • Suche dir etwas, was dich zufrieden und glücklich macht: Schreiben, Musik hören, Musizieren, Spazieren, Sport, Essen/Kochen, Wandern Handwerken, Filme, Nebenjobs, Basteln, Fotografieren, sich ehrenamtlich betätigen.
  • Streiche das Wort Muss und Soll aus deinem Wortschatz.
  • Einfach nicht auf deine Gedanken hören (das braucht aber natürlich Übung)
  • Achtsamkeit.
  • Die Dinge langsamer angehen.

Konnte ich dir ein bisschen weiterhelfen? Siehst du das Ganze jetzt ein bisschen anders? Würde mich freuen wenn du mir einen Kommentar oder eine email schreiben würdest.

Liebe Grüße

Chris

Bild:Pixabay

Christoph

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Zurück nach oben

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen